Für unseren Dirigenten Andreas Leis war 2006 ein doppelt anstrengendes Jahr. Neben der Vorbereitung auf das Konzert erwarb er er an der Turner-Musik-Akademie in Altgandersheim nach mehreren Wochenendseminaren und nach viel Lernen den Titel geprüfter Dirigent! Wir wussten ja schon immer, dass er sein Handwerk versteht, aber jetzt haben wir es auch noch schwarz auf weiß in einer Diplomurkunde stehen! Herzlichen Glückwunsch!
Bundeslehrgang
Alljährlich findet der Bundeslehrgang in Altgandersheim statt.
Im Jahr 2000 kam dort der entscheidende Schritt in unserer Entwicklung: Die dort gespielten Stücke und das zum Einsatz gekommene Instrumentarium bewirkten, dass wir auf der Heimfahrt beschlossen, von der Ces/Fes-Besetzung auf reine C-Besetzung umzustellen und verstärkt Böhmflöten einzusetzen. Selbstverständlich benötigten wir auch Ausbilder für die Böhmflöten, da aus unseren Reihen keiner dieses Instrument bis dato spielte. Hier erwies es sich als wahren Glücksgriff, dass wir Cornelia von Schenckendorff und Nicole Brendel als Ausbilderinnen und aktive Musikerinnen gewinnen konnten. Im September 2007 fuhren Andi, Conny, Nici, Max und Harry zum Bundeslehrgang nach Altgandersheim. Vier Tage lang wurden unzählige neue Stücke gespielt und für unser Repertoire ausgewählt. 2008 nahmen Conny, Nici und Andi am Bundeslehrgang teil. 2009 fuhren gleich sieben Schwaben in den „hohen Norden“
Probenwochenenden
Vom 4. bis 6. April 2008 war es wieder so weit: alle aktiven Musiker waren zu einem Probenwochenende eingeladen, in die Bayerische Musikakademie in Marktoberdorf. Neben unseren Ausbildern war auch Markus Becker vom downtown music institute als Dozent engagiert, und Schwerpunkt des Lehrgangs war das Thema „Rhythmus und Tempo eines Musikstücks“. Sogar unsere altgedienten Musiker konnten da noch einiges Lernen…
Vom 14. bis 16. Mai 2010 ließ uns das schlechte Wetter kalt und wir fuhren mit 26 Musikern erneut nach Marktoberdorf. Diesmal ohne externen Dozenten, aber mit vielen neuen Stücken für unser Jahreskonzert im Gepäck! Das Wochenende verging wie im Flug. Nach zahlreichen Probeneinheiten verbrachten die Musikerinnen und Musiker im Alter von 13 bis 47 Jahren die Abende bei gemütlichem Zusammensein, Spielen, Kegeln oder in der hauseigenen Sauna. Doch auch zwischen und nach den Probeneinheiten griffen viele von uns gerne zum Instrument, gingen knifflige Passagen der Stücke nochmal durch oder versuchten sich an neuen Instrumenten. Manche bewiesen gar außerordentliche Spielfreude: so waren bis spät in die Nacht Klänge aus dem Probenraum zu hören. Dieser war übrigens die Bühne des großen Konzertsaals der Musikakademie. So konnten wir schon jetzt Konzertluft schnuppern und uns doppelt auf das Jahreskonzert freuen. Dafür studierten wir diesmal schwerpunktmäßig Musical-Highlights ein, wieder mit Arrangements aus den eigenen Reihen, die auch schon 2009 für Begeisterung sorgten.